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 2003_Motorradtour (DE)
 2004_Aegypten (DE)
 
 01: Anfang
 02: Veranstalter
 03: Das Hotel
 05: Der Strand
 07: Nur Fassade
 08: Das Schiff
 10: Die Kreuzfahrt
 12: Das Ausflugspaket
 16: Abu Simbel
 18: Kairo
 22: Fazit

Busausflug nach Kairo - Teil 2


Einen kurzen Augenblick lang dachte ich wegen der dicken Kairoer Luft an massiven Missbrauch von Räucherstäbchen, verwarf diesen Gedanken aber wegen des stechenden Geruchs ohne die typische süssliche Komponente recht schnell wieder. Aber der Gedanke hat schon was. Achtzehn Millionen Einwohner mit Räucherstäbchen. Das würde die undurchsichtige Wolke über Kairo vielleicht erklären…

Wahrscheinlich liegt es aber zu einem guten Teil an den vielen, meist alten Autos, LKWs und Bussen, die in Kairo unterwegs sind. Neue Fahrzeuge sind teuer, dafür ist der Sprit mit etwa 1 ägyptischem Pfundt pro Liter spottbillig. Neben der fehlenden Geburtenkontrolle und der Landflucht hiflt auch das nicht gerade, die Situation zu verbessern.
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Nach der Ankunft in Kairo geht die Tour im Ägyptischen Museum weiter. Davon habe ich leider keine Bilder, da das Fotografieren im Museum strengstens verboten ist. Man darf noch nicht einmal einen Fotoapparat mit sich führen, was natürlich die versammelte Fotohandy-Fraktion nicht davon abhält, munter drauf los zu blitzen.

Fleischmarkt ist vielleicht das Wort, welches den Zustand im Museum am ehesten beschreibt.  Das Museum ist gnadenlos überfüllt. Um den berühmten Grabschatz des Tut anschauen zu können, hätten wir uns schätzungsweise zwei Stunden anstellen müssen, um dann wie Heringe in der Dose daran vorbei geschoben zu werden.
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Das haben wir uns dann doch lieber gespart. Wir hatten  nur zweieinhalb Stunden im Museum, wovon etwa eine Stunde  vom  Reiseführer ausgefüllt wurde. Unter solchen Umständen ist der Besuch des Museums sinnlos.

Man kann allerdings schnell erkennen, dass das Museum wirklich sehr ägyptisch ist. Die wenigsten Exponate sind beschriftet und wenn, dann mit vergilbten Fresszetteln. Teilweise nur arabisch oder nur französisch, selten englisch und fast nie mehrsprachig. Viele der Kostbarkeiten stehen oder liegen einfach nur lieblos in der Gegend umher, manche auf alten, halb zusammen gebrochenen Holzpaletten.
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